intraossäre Kontrastmittelgabe in der Notfall-Computertomographie

Die intraossäre Gabe von Kontrastmittel kann in der Notfall-Computertomographie eine Alternative zur Applikation über einen intravenösen Zugang sein, wenn letzterer nicht kurzfristig erreichbar ist, aber ein intraossärer Zugang z. B. im Humerus vorhanden ist. Natürlich ist auch hier die Funktionalität des Zugangs zu prüfen. Das Injektionsprotokoll muss jedoch nicht prinzipiell geändert werden, auch wenn man bei sehr hohen Flussgeschwindigkeiten vorsichtig sein sollte. Das bedeutet aber natürlich auch, dass bei einem Zugang über die Tibia ein Kontrastmittelanstrom ähnlich wie bei einem venösen Zugang am Fuß eingeplant werden muss, was für eine Perfusionsstudie unzureichend sein kann.

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