Lysebehandlung bei Portthrombosen

Lysebehandlung bei Portthrombosen

Die Bildung einer Portspitzenthrombose also eines Thrombus um die Spitze eines Portkatheters ist eine nicht seltene Komplikation. Bisweilen manifestiert sich eine solche Situation nur dadurch, dass der Katheter nicht mehr rückläufig ist. Manchmal ist aber auch antegrade Spülung nicht mehr oder nur sehr erschwert möglich.

Die Durchleuchtung beim Anspritzen des Katheters mit Kontrastmittel zeigt oft ein typisches Bild, bei der das Kontrastmittel nicht gerade / axial aus der Katheterspitze austritt, sondern in dem umgebenden Thrombus ein Stück rückwärts entlang des Katheters bis zu dem Thrombusbeginn läuft. Die Katheterspitze kann dann scheinbar aufgetrieben aussehen. Manchmal sieht man dann, wie sich wenige Zentimeter vor der Spitze das Kontrastmittel quer zum Katheterverlauf in der Vene verteilt.

In vielen Fällen kann eine lokale Lyse über den Port mit rtPA (10 bis 20 mg nach 5000 iE Heparin) das Problem beheben, dies allerdings nur, wenn antegrad noch eine Durchgängigkeit vorhanden ist.

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