tragbarer (wearable) Defibrillator
![](https://pacs.de/sites/default/files/pictures/thumbs/upload.wikimedia.org/1/3/4/2/3/4/Tragbare_Defibrillator-Weste_im_Roentgenbild_70M_-_CR_ap_-_001_thumb.jpg)
Tragbare
Defibrillator-Weste im Röntgenbild (Bettlunge) bei einem Patienten in akuter kardialer Dekompensation.
![](https://pacs.de/sites/default/files/pictures/thumbs/upload.wikimedia.org/1/3/4/2/3/8/Floating-LifeVest-HighRes_4000_thumb.jpg)
![](https://pacs.de/sites/default/files/pictures/thumbs/upload.wikimedia.org/1/3/4/2/3/9/LifeVest_Body_HighRes_4000_thumb.jpg)
Ein tragbarer Kardioverter-Defibrillator (Wearable Cardioverter Defibrillator) ist ein Defibrillator, der wie ein Weste mit Elektroden auf der Haut getragen werden kann. Er nimmt kontinuierlich die EKG-Signale auf und gibt im Falle einer kritischen Rhythmusstörung einen Schock-Impuls zur Defibrillation ab.
Indikationen
Ein tragbarer Kardioverter-Defibrillator wird eingesetzt, um Patienten mit vorübergehendem hohem Risiko für plötzlichen Herztod zu schützen. Spezifische Indikationen sind:
- Übergangsphase bis zur ICD-Implantation
- Nach Myokardinfarkt mit reduzierter Ejektionsfraktion, bis die Frist für eine ICD-Implantation abgelaufen ist
- Nach Entfernung eines implantierten ICD, z.B. wegen Infektion, bis zur Reimplantation
- Abklärung einer ICD-Indikation
- Bei neu aufgetretener Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion zur Risikoabschätzung für plötzlichen Herztod
- Bei genetischen Arrhythmiesyndromen wie Brugada-Syndrom oder arrhythmogener Kardiomyopathie
- Überbrückung bis zur Herztransplantation
Siehe auch:
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