Glasrohr-Ösophagus
Sklerodermie
mit Beteiligung des Ösophagus: Während im kranialen Abschnitt des Ösophagus noch eine weitgehend normale Peristaltik vorhanden ist, ist der Ösophagus in den unteren zwei Dritteln dilatiert und deutlich hypomotil. Das Kontrastmittel fällt passiv durch das "Glasrohr". Die Passage durch die Cardia erfolgt aber weitgehend regelrecht, was die Abgrenzung zur Achalasie erlaubt.
Sklerodermie
mit Beteilung des Ösophagus: Im unteren Ösophagus (glatte Muskulatur!) deutliche Wandstarre mit passivem Durchfallen des Kontrastmittels / des Bolus (Glasrohr-Ösophagus).
Der Begriff Glasrohr-Ösophagus wurde von Marcel Brombart für das Bild eines dilatierten, amotilen Ösophagus bei Sklerodermie geprägt.
Siehe auch:
Assoziationen und Differentialdiagnosen zu Glasrohr-Ösophagus: 
