Sklerodermie Ösophagus
Bei der Sklerodermie des Ösophagus findet sich normalerweise nur einen Befall der glatten Muskulatur des Ösophagus, also des unteren Ösophagus, während die quergestreifte Muskulatur unbeteiligt bleibt. Dementsprechend sieht die peristaltische Welle von zervikal kommend zunächst noch weitgehend normal aus. Ab der Höhe des Aortenbogens hört dann jedoch die Peristaltik und damit der aktive Bolustransport auf. Der Ösophagus ist weitgestellt, hypo- bis aperistaltisch und der Bolus fällt passiv durch das Lumen. Marcel Brombart prägte für dieses Bild den Begriff des Glasrohr-Ösophagus.
Anders als bei der hypomotilen Achalasie klafft jedoch die Cardia und nicht selten findet sich eine Hiatushernie. Ein damit einhergehender gastroösophagealer Reflux führt zu Sekundärpathologien.
Siehe auch:
- Achalasie
- Dünndarmileus
- Pseudoachalasie
- Glasrohr-Ösophagus
- Dermatomyositis
- systemischer Lupus Erythematodes
- Wandstarre unterer Ösophagus
- Akroosteolyse
- CREST syndrome
- Ösophagusstrikur
- pulmonary manifestations of scleroderma
- Störungen der ösophagealen Peristaltik
- gastrointestinale Manifestationen Sklerodermie
- Sprue
- hepatobiliary manifestations of scleroderma
- Stiff-skin-Syndrom
- stack of coins
- muskuloskelettale Manifestationen bei Sklerodermie
- oesophageal cancer (adenocarcinoma)
- pseudo-obstruction
- Morbus Hirschsprung beim Erwachsenen