Knochenmetastasen Pankreaskarzinom

Die Häufigkeit von Knochenmetastasen beim Pankreaskarzinom wird mit ca. 5 - 10 % der Fälle angegeben. Sie wären damit ähnlich häufig wie Knochenmetastasen beim Magenkarzinom. Allerdings gehört eine gezielte Suche nach ossären Metastasen beim Pankreaskarzinom in der Regel nicht zur Standarddiagnostik, so dass möglicherweise ein nicht kleiner Teil von nicht symptomatischen Metastasen unentdeckt bleibt. Knochenmetastasen eines Pankreaskarzinoms sind aber wohl weniger häufig als Leber- oder Lungenmetastasen. Naturgemäß sind vor allem die Patienten mit einem fortgeschrittenen Stadium des Karzinoms betroffen.

Es kommen sowohl osteolytische wie auch osteoblastische Metastasen vor. Über die relative Häufigkeit werden unterschiedliche Angaben gemacht. Am häufigsten scheint die Wirbelsäule betroffen.

Ob eine spezifische Therapie erforderlich oder sinnvoll ist, hängt in erster Linie von der Gesamtprognose und der Frage ab, ob die Knochenmetastase symptomatisch oder frakturgefährdend ist.

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