Jet-Phänomen
Dopplersonographie
quer auf Höhe der Harnblase bei einem Patienten mit einem obstruierenden Konkrement des Ureters links. Man kann dementsprechend periodisch wiederkehrend nur den Ureterjet von rechts in die Blase darstellen, während der von links ausbleibt. Normalerweise würde man einen Jet von beiden Seiten aus den dorsalen Ostia sehen, der sich im Bild wie zwei überkreuzende Feuerschwerter ausmachen würde.
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Zervikale
Membranstenose (Web) des Ösophagus mit typischem Jet-Phänomen. Der obere Ösophagussphinkter öffnet nicht komplett.
Als Jet-Phänomen wird in der Röntgen-, MRT- und Ultraschalldiagnostik die Situation bezeichnet, wenn ein Flüssigkeitsstrahl hinter einer Engstelle wie beim Austritt aus einer Düse sichtbar wird. Konkret tritt das Jet-Phänomen beispielsweise in folgenden Situationen auf:
- Physiologisch
- beim Übertritt des Urins vom Ureter in die Blase, was in der Duplexsonographie und gelegentlich in der CT gesehen werden kann.
- Pathologisch
- bei ösophagealen Web-Stenosen
- bei einer Aquäduktstenose als Flow-void-Phänomen in sagittalen T2w-Aufnahmen
Das Jetphänomen ist also ein charakteristisches Bild- oder Strömungsmuster, das auf eine (physiologische oder pathologische) Engstelle oder Obstruktion im untersuchten Hohlraumsystem hinweist.
Siehe auch:
und weiter:
Assoziationen und Differentialdiagnosen zu Jet-Phänomen: